Standheizung nachrüsten beim Smart 450 Cdi Teil 2

Der zweite Tag waren ca 5 Stunden.

Halter

Halter angebaut

Heizung einbauen

Der Halter für die Standheizung ist an seinem Platz. Oben wurde eine Karroseriescheibe, unten 5 Stück unterlegt, damit der Wulst in dem Karroserieteil überbrückt wird und der Halter einigermaßen gerade ausgerichtet ist.

Wasserschläuche

Wasserschläuche angeschlossen und Heizung in den Wasserkreislauf eingebunden

Die Pumpe ist an den Wasserkreislauf fertig angeschlossen. Eine Dichtheitsprüfung kann allerdings erst gemacht werden, wenn die Kühler und die Front bzw. das Crashelement (da hängt der Kühler dran) wieder eingebaut ist. Spoiler: Bei mir war anscheinend alles aufs erste mal Dicht :-)

Schläuche verlegt

Schläuche verlegt und selbst gebauter Kantenschutz

Die Wasserschläuche auf dem Weg von und zur Heizung. Aus einem Stück Wasserschlauch, der Länge nach aufgeschnitten, habe ich einen Kantenschutz gemacht damit sich die neuen Schläuch an dem eckigen Kunstoffteil nicht aufscheuern.

Schläuche an Heizung

Schläuche im hinteren Teil bis zur Heizung

Ansicht von schräg hinten nach vorne.

Tank entleeren

Tank entleeren

Dieselversorgung der Heizung

Laut Anleitungen der Standheizung und einiger Foreneinträgen, soll es möglich sein, die Kraftstoffversorgung durch ein T-Stück in der Kraftstoffrückleitung des Autos zu erreichen. Ich habe hinten im Motorraum den Dieselrücklauf geöffnet und versucht mit einer Unterdruckpumpe Diesel anzusagen. Da das nicht funktionierte, gehe ich davon aus dass das beim Smart so nicht funktioniert. Ich habe dann entschieden, denn Diesel direkt aus dem Tank zu entnehmen. Das wird wohl die wenigesten Probleme machen wird. Die Anleitung von Webasto für den 451er ist hier nur bedingt zu gebrauchen. Spoiler: Der Tank muss nicht raus.

Der Tank war schon ziemlich leer. Mit der Absicht den Tank auszubauen habe ich noch einiges vom restlichen Diesel herausgesaugt... gepumpt! :-)

Außerdem habe ich den Tankeinfüllstutzen sowie die Auffangwanne dort gelöst bzw entfernt. Ist wohl nicht nötig!

Kraftstoffkühler ausbauen

Kraftstoffkühler ausbauen

Kraftstoffkühler ausbauen.

Evtl könnte man den Kraftstoffkühler (der Kraftstoff wird im Rücklauf gekühlt bevor er wieder in den Tank kommt, da der Kraftstoff hier ziemlich heiss sein kann. Laut meinem Buch schreiben sie von 70 bis 100 Grad) angeschlossen lassen, dann sollte man ihn mit Draht oder ähnlichem irgendwie aufhängen. Ich habe in ausgebaut :-) Leitungen markieren, damit sie wieder korrekt eingebaut werden können:-)

Die Kraftstoffleitungen mit dem Kunstoffanschluss lassen sich per Druck (mit kleinem Schraubendreher) auf den Riegel (weiß oder orange) lösen und können dann ziemlich einfach abgezogen werden.

Der Kraftstoffkühler hängt nur noch an seinen Kraftstoffleitungen nachdem die beiden Außentorxschrauben (mit denen auch der Tank befestigt ist) sowie die Kunstoff-Sechskant Schraube gelöst sind. Warum macht man da eigentich eine Kunstsoffschraube an einem angeschweissten Stehbolzen hin?... Der natürlich abgebrochen ist :-( Das heisst, die Batterie muss raus (muss sie eh), der Bolzen flach abgeschliffen werden und ein Loch für ne Schraube gebohrt werden. Ich habe eine M5 Einziehmutter eingebaut. Das ist gerade am Eck des Batteriekastens und die Batterie darf natürlich nicht auf der Einziehmutter stehen. Bei mir reicht das aber vorbei.

 

Tank abgesenkt

Tank abgesenkt

Es reicht den Tank abzusenken, man muss ihn nicht komplett ausbauen. Er sollte aber ziemlich leer sein und ich würde ihn nicht nur am Tankeinfüllstutzen hängen lassen, sondern unterbauen oder z.b. mit einem Spanngurt irgendwie aufhängen. Mit einem Kantholz und Hammer vorsichtig(!) die Verschraubung lösen. Vorher müssen natürlich alle Leitungen und Kabel ab. Markieren! Die "Mutter" kann dann inkl. O-Ring nach oben abgenommen werden. Dann kann man die ganze Einheit herausnehmen. Achtung! Da kommt einiges an Diesel mit raus.  

Da ich in dem Zug die Bleche oberhalb des Tankes erreichen kann, werde ich diese gleich mit Seilfett als Korrosionsschutz behandeln. Grüsse an Gerhard Holzknecht :-)

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